Leonard Peltier ist ein amerikanischer Aktivist und Mitglied der amerikanischen Indianerbewegung (AIM). Er wurde am 12. September 1944 geboren. Peltier ist ein Mitglied des Lakota-Stammes und stammt aus dem Pine Ridge Reservat in South Dakota.
Er wurde bekannt für seine Beteiligung an den Ereignissen von Oglala im Jahr 1975. Bei diesen Ereignissen kam es zu einer bewaffneten Konfrontation zwischen AIM-Mitgliedern und den Weißen Helfern (GOONS), einer paramilitärischen Gruppe, die vom Pine Ridge Reservation unterstützt wurde. Während dieser Konfrontation wurden zwei FBI-Agenten erschossen.
Leonard Peltier wurde 1977 wegen Mordes an den beiden FBI-Agenten verurteilt und zu zweimal lebenslanger Haft verurteilt. Seine Verurteilung und sein Fall waren jedoch stark umstritten, da es Zweifel an der Beweislage und der Fairness des Verfahrens gab. Viele Menschen, darunter Prominente und Organisationen weltweit, haben sich für seine Freilassung eingesetzt und argumentiert, dass er unschuldig sei und ein Opfer politischer Verfolgung und von rassistischer Diskriminierung.
Trotz intensiven Kampagnen und rechtlichen Bemühungen, um seine Freilassung zu erreichen, befindet sich Leonard Peltier weiterhin im Gefängnis. Er ist zu einer Symbolfigur für die Behandlung von Ureinwohnern in den Vereinigten Staaten und für die Gefängnisreform geworden. Seine Geschichte hat weltweit Aufmerksamkeit erregt und die Debatte über Menschenrechte, Rassismus und Gerechtigkeit vorangetrieben.
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